So setzen Sie die DGUV Vorschrift 70 für Dienstwagen um: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

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Firmenwagen sind in vielen Unternehmen ein wesentlicher Bestandteil, da sie den Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, beruflich zu reisen. Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass diese Fahrzeuge sicher sind und den Vorschriften entsprechen, um sowohl den Fahrer als auch das Unternehmen zu schützen. Eine solche Vorschrift, an die sich Unternehmen in Deutschland halten müssen, ist die DGUV Vorschrift 70, die Sicherheitsanforderungen für Firmenfahrzeuge festlegt. In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie die DGUV Vorschrift 70 für Dienstwagen umsetzen.

Schritt 1: DGUV Vorschrift 70 verstehen

Bei der DGUV Vorschrift 70 handelt es sich um eine Reihe von Richtlinien und Vorschriften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zur Gewährleistung der Sicherheit von Mitarbeitern, die Dienstfahrzeuge nutzen. Diese Vorschriften decken ein breites Themenspektrum ab, darunter Fahrzeugwartung, Fahrerschulung und Unfallverhütungsmaßnahmen.

Schritt 2: Führen Sie eine Fahrzeugsicherheitsprüfung durch

Der erste Schritt zur Umsetzung der DGUV Vorschrift 70 für Dienstwagen ist die gründliche Sicherheitsprüfung jedes Fahrzeugs Ihrer Flotte. Dazu gehört die Überprüfung der Bremsen, Reifen, Lichter und anderer wichtiger Komponenten, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug in gutem Betriebszustand ist. Alle bei der Sicherheitsüberprüfung festgestellten Probleme sollten umgehend behoben werden, um Unfälle und Verletzungen zu verhindern.

Schritt 3: Bieten Sie eine Fahrerschulung an

Eine weitere zentrale Anforderung der DGUV Vorschrift 70 ist die angemessene Schulung der Mitarbeiter, die Dienstfahrzeuge fahren. Diese Schulung sollte Themen wie sichere Fahrpraktiken, Notfallverfahren und Fahrzeugwartung abdecken. Indem Unternehmen dafür sorgen, dass ihre Fahrer gut ausgebildet sind, können sie das Risiko von Unfällen und Verletzungen im Straßenverkehr verringern.

Schritt 4: Implementieren Sie ein Unfallverhütungsprogramm

Um der DGUV Vorschrift 70 zu entsprechen, müssen Unternehmen auch ein Unfallverhütungsprogramm für Dienstfahrzeuge umsetzen. Dieses Programm sollte Maßnahmen wie regelmäßige Fahrzeuginspektionen, Fahrerüberwachung und Meldeverfahren für Unfälle und Beinaheunfälle umfassen. Durch den proaktiven Umgang mit Sicherheitsproblemen können Unternehmen ein sichereres Arbeitsumfeld für ihre Mitarbeiter schaffen.

Schritt 5: Führen Sie Aufzeichnungen und Dokumentationen

Schließlich ist es wichtig, detaillierte Aufzeichnungen und Dokumentationen aller Sicherheitsmaßnahmen und -verfahren im Zusammenhang mit Firmenfahrzeugen zu führen. Dazu gehören Wartungsprotokolle, Schulungsaufzeichnungen und Unfallberichte. Durch eine sorgfältige Dokumentation können Unternehmen die Einhaltung der DGUV Vorschrift 70 nachweisen und sicherstellen, dass ihre Fahrzeuge sicher und gut gewartet sind.

Abschluss

Die Umsetzung der DGUV Vorschrift 70 für Dienstwagen ist für die Sicherheit der Mitarbeiter und die Einhaltung deutscher Vorschriften unerlässlich. Durch die Befolgung der in diesem Leitfaden beschriebenen Schritte können Unternehmen ein sicheres Arbeitsumfeld schaffen und das Risiko von Unfällen und Verletzungen im Straßenverkehr verringern.

FAQs

F: Welche Folgen hat die Nichtbeachtung der DGUV Vorschrift 70?

A: Die Nichteinhaltung der DGUV Vorschrift 70 kann zu Bußgeldern, Strafen und rechtlichen Schritten gegen das Unternehmen führen. Darüber hinaus kann die Nichtbeachtung dieser Vorschriften dazu führen, dass Mitarbeiter beim Führen von Firmenfahrzeugen einem Unfall- und Verletzungsrisiko ausgesetzt sind.

F: Wie oft sollten Firmenfahrzeuge einer Sicherheitskontrolle unterzogen werden?

A: Firmenfahrzeuge sollten regelmäßigen Sicherheitskontrollen unterzogen werden, idealerweise mindestens alle sechs Monate. Fahrzeuge, die häufig oder unter rauen Bedingungen genutzt werden, erfordern jedoch möglicherweise häufigere Inspektionen, um ihre Sicherheit und die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.

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