Die Wiederholungsprüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeitssicherheit in Unternehmen. Diese Prüfung dient dazu, die ordnungsgemäße Funktionstüchtigkeit und Sicherheit der elektrischen Geräte zu gewährleisten und Unfälle durch elektrische Gefahren zu vermeiden. In diesem Artikel werden wir näher auf die Bedeutung, den Ablauf und die gesetzlichen Vorschriften der Wiederholungsprüfung von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln eingehen.
Bedeutung der Wiederholungsprüfung
Die regelmäßige Wiederholungsprüfung von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln ist gesetzlich vorgeschrieben und dient dem Schutz von Mitarbeitern, Kunden und Besuchern vor elektrischen Gefahren. Durch die Prüfung wird sichergestellt, dass die Geräte den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen und keine Gefahr für die Gesundheit und Sicherheit darstellen. Darüber hinaus können durch die regelmäßige Überprüfung regelmäßige Mängel oder Defekte erkannt und behoben werden, bevor es zu einem Unfall kommt.
Ablauf der Wiederholungsprüfung
Die Wiederholungsprüfung von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln umfasst verschiedene Schritte, die sorgfältig durchgeführt werden müssen. Zunächst werden die Geräte auf äußere Beschädigungen, Verschmutzungen und fehlende Kennzeichnungen überprüft. Anschließend erfolgt eine Funktionsprüfung, bei der die elektrische Sicherheit und die ordnungsgemäße Funktionstüchtigkeit der Geräte getestet werden. Dabei werden unter anderem Isolationswiderstand, Schutzleiterwiderstand und Berührungsschutz gemessen und geprüft.
Nach der Durchführung der Prüfung werden die Ergebnisse dokumentiert und die Geräte mit einem Prüfsiegel versehen, das den erfolgreichen Abschluss der Wiederholungsprüfung bestätigt. Bei festgestellten Mängeln oder Defekten müssen diese behoben und die Geräte erneut geprüft werden, bevor sie wieder in Betrieb genommen werden dürfen.
Gesetzliche Vorschriften
Die Wiederholungsprüfung von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln ist in Deutschland gesetzlich im Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) geregelt. Dort sind die Anforderungen an die regelmäßige Prüfung und Instandhaltung von elektrischen Geräten festgelegt, um die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu gewährleisten.
Die Prüfung muss in regelmäßigen Abständen durch eine befähigte Person oder einen Sachkundigen durchgeführt werden. Die genauen Intervalle für die Wiederholungsprüfung sind je nach Art und Nutzung der Betriebsmittel unterschiedlich und müssen individuell festgelegt werden. In der Regel erfolgt die Prüfung alle 6 bis 24 Monate, je nach Risikoeinschätzung und Vorschrift.
Abschluss
Die Wiederholungsprüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeitssicherheit und dient dem Schutz vor elektrischen Gefahren. Durch die regelmäßige Überprüfung und Wartung der Geräte können Unfälle vermieden und die Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleistet werden. Es ist daher entscheidend, die gesetzlichen Vorschriften zur Wiederholungsprüfung einzuhalten und die Geräte regelmäßig zu überprüfen.
FAQs
1. Wie oft muss die Wiederholungsprüfung von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln durchgeführt werden?
Die Intervalle für die Wiederholungsprüfung sind je nach Art und Nutzung der Betriebsmittel unterschiedlich und müssen individuell festgelegt werden. In der Regel erfolgt die Prüfung alle 6 bis 24 Monate, je nach Risikoeinschätzung und Vorschrift.
2. Wer darf die Wiederholungsprüfung von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln durchführen?
Die Prüfung muss durch eine befähigte Person oder einen Sachkundigen durchgeführt werden, der über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, um die Prüfung sachgerecht durchzuführen. Diese Person sollte regelmäßig geschult und auf dem neuesten Stand der gesetzlichen Vorschriften sein.
